Am vergangenen Dienstag besuchten die drei VK-Klassen das Staatliche Museum für Archäologie Chemnitz (smac) und begaben sich auf eine Reise in die Steinzeit. Der Ausflug war nicht nur ein spannendes Abenteuer, sondern bot auch wertvolle Lernmöglichkeiten, insbesondere im Hinblick auf den Erwerb der deutschen Sprache (DaZ) und der Bildungssprache.
Auf den Spuren der Neandertaler
Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, wie die Neandertaler vor etwa 280.000 Jahren in Sachsen lebten. Sie erkundeten, welche Werkzeuge und Waffen damals genutzt wurden, wie die Menschen Nahrung sammelten, jagten und welche Rolle die Natur für das Überleben spielte. Besonders beeindruckend war die Darstellung der damaligen Werkzeuge und der Tierwelt, die den Alltag der Neandertaler stark prägte.
Wortschatzsuche in der Steinzeit
Eine interaktive Aktivität forderte die Schülerinnen und Schüler dazu auf, Gegenstände und Begriffe aus der Steinzeit zu identifizieren. Diese Wortschatzübung verband die Geschichte mit dem Erlernen neuer deutscher Vokabeln. Begriffe wie „Raubtier“, „Faustkeil“, „Elch“ oder „Mammut“ wurden im Museum nicht nur erklärt, sondern in spannenden Geschichten in leichter und verständlicher Sprache lebendig gemacht.
Förderung der Bildungssprache
Neben dem Wortschatztraining ging es darum, die Bildungssprache zu stärken. Durch die anschaulichen Ausstellungsstücke und die gezielte sprachliche Begleitung konnten die Schülerinnen und Schüler lernen, wie man Fakten beschreibt, Zusammenhänge erklärt und Vergleiche zieht.
Der Ausflug ins smac war ein voller Erfolg: Die Schülerinnen und Schüler tauchten nicht nur in die faszinierende Welt der Steinzeit ein, sondern verbesserten dabei auch ihre Deutschkenntnisse. Solche Projekte zeigen, wie sich Sprachförderung und historisches Lernen ideal miteinander verbinden lassen.
Wir danken dem smac für die eindrucksvolle Führung und freuen uns auf weitere spannende Exkursionen!